Flussdiagramm des Programms KOSKONET.C
Da das Flussdiagramm inzwischen klar sein sollte, beginnen wir
die Lösung der Aufgabe direkt mit einem Blick auf das Listing
des Programms KOSKONET.C. Wesentlich ist, dass man sich klar macht, dass bis
auf die Funktionen "T" (Signum-Transferfunktion) und "ausfuehren"
(rekursiver Kosko-Ausführ-Modus) sowie die angenommene bipolare Codierung
das Programm im wesentlichen identisch ist mit dem linearen Assoziierer
LINASSOZ.C, also der einfachsten von uns diskutierten Netzwerkvariante.
Aus diesem Grunde sollte es beim Studium des Programm-Codes keine Schwierigkeiten
geben. Beim Vergleich der implementierten C-Funktion "ausfuehren" mit der
in Kapitel 5 in Definition 5.2.3 gegebenen
PASCAL-ähnlichen Formulierung fällt auf,
dass hier ein zusätzlicher Parameter "C" benutzt wird. Der Parameter
"C" (wie Change) ersetzt die Abfrage, ob
zwei im Ausführ-Modus aufeinanderfolgende y-Ausgangsvektoren
ungleich sind oder u=0 ist: Ist C ungleich Null, dann
sind die zwei im Ausführ-Modus aufeinanderfolgenden y-Ausgangsvektoren
ungleich oder u=0 und es muss weiteroszilliert werden;
ist C gleich Null, dann
sind die zwei im Ausführ-Modus aufeinanderfolgenden
y-Ausgangsvektoren gleich und u>0
und die Ausführ-Oszillation kann abgebrochen werden.
Burkhard Lenze
Im Februar 2009