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Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte

ISSN: 0178-7896

Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte

Die Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte im Wandel. Eine wissenschaftsgeschichtliche Zusammenschau von der Gründung bis zum Zweiten Weltkrieg im Spiegel ihrer Archivalien

Annette Lewerentz, Berlin

Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte 41 (2020)
https://doi.org/10.30819/mbgaeu.41.7     pp: 45-64     2021-03-05
Die Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte im Wandel. Eine wissenschaftsgeschichtliche Zusammenschau von der Gründung bis zum Zweiten Weltkrieg im Spiegel ihrer Archivalien

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Lewerentz, A., & Berlin, (2020). Die Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte im Wandel. Eine wissenschaftsgeschichtliche Zusammenschau von der Gründung bis zum Zweiten Weltkrieg im Spiegel ihrer Archivalien. Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, 41 , 45-64. doi:10.30819/mbgaeu.41.7
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Abstract
Das Archiv der BGAEU bildet einen reichen Fundus an wissenschaftsgeschichtlichen, wissenschaftspolitischen und historischen Informationen zu den Schaffensphasen der Gesellschaft von ihrer Gründung am 17.11.1869 bis heute. Ziel der BGAEU war und ist die Erforschung der Kulturgeschichte und biologischen Entwicklung des Menschen von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart in unterschiedlichen geografischen Regionen der Erde, auch unter einem ganzheitlichen interdisziplinären Fokus. Dieser Beitrag widmet sich den wissenschaftlich bedeutenden Phasen der BGAEU von der Gründung bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. „Getragen“ wurde die BGAEU von einem breitgefächerten Netzwerk aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Mäzenen und interessierten Laien, auch mit Verbindungen zu politisch und wirtschaftlich einflussreichen Akteuren. Im Beitrag werden die Positionierung der BGAEU in der Berliner Wissenschaftslandschaft, ihre Beteiligung und ihr Engagement bei der Gründung von verschiedenen Museen – prominentes Beispiel ist die Gründung des Berliner Völkerkundemuseums 1873 – die vielfältigen, und nicht nur finanziellen, Unterstützungsformen ihrer Forschung staatlicherseits, die wissenschaftlichen Aktivitäten weltweit, sowie die Bedeutung von Stiftungen für die Forschungsförderung der BGAEU vorgestellt (z.B. durch die Rudolf-Virchow-Stiftung und das Ethnologische Hilfskomitee für Vermehrung der Ethnologischen Sammlungen der Königlichen Museen in Berlin). Ein weiterer Abschnitt des Beitrages untersucht den wissenschaftlichen, oft kontrovers geführten und teilweise biologistisch eingefärbten Diskurs vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg, an dem die Forschenden der BGAEU federführend beteiligt waren. Abschließend wird die administrative und wissenschaftliche Verflechtung und Positionierung der BGAEU in der Zeit des Nationalsozialismus betrachtet – ein wichtiger Zeitabschnitt, der bislang noch ein Desiderat in der Aufarbeitung der Geschichte der BGAEU bildet, hier nur kurz vorgestellt werden kann und einer separaten Bearbeitung bedarf.
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