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Die Eignung der Persönlichkeitsfaktoren "Hypomane Persönlichkeit" und "Rigidität" als Prädiktoren für affektive Störungen

Sabine Maute

ISBN 978-3-89722-995-2
190 pages, year of publication: 2002
price: 40.50 €
Affektive Störungen gehöhren zu den häufigsten psychischen Störungen in der Bevölkerung. Während einer affektiven Episode sind die Personenen meist nicht in der Lage, ihren Alltag zu bewältigen, so dass mit der Erkrankung häufig andauernde psychosoziale Konsequenzen verbunden sind. Der Großteil der Patienten erlebt mehrere depressive und/oder manische Episoden, die vor allem bei Patienten mit einer Bipolaren Störung mit einer hohen Suizidrate verbunden sind. Die jährlichen Kosten, die durch Patienten mit affektiven Störungen entstehen, werden in den USA auf 30 bis 44 Miliarden Dollar geschätzt.

Um diesen negativen Verlauf unterbrechen zu können, ist es notwendig, Erkenntnisse über mögliche protektive Faktoren zu gewinnen, sowie Personen mit einem erhöhten Risiko für eine affektive Störung zu einem möglichst frühen Zeitpunkt identifizieren zu können, um deren Prognose mittels frühzeitiger Anwendung von geeigneten Interventiosmaßnahmen zu verbessern. Einen möglichen Ansatz zur Indentifikation von Risikopersonenen stellt die psychometrische Risikoforschung dar. Ziel ist es, anhand der Erfassung prämorbider Persönlichkeitseigenschaften Personen mit einem erhöhten Risiko für eine affektive Störung, unabhängig von weiteren Informationen über die Personen, selektieren zu können. Die Identifizierung der Risikopersonen mittels psychometrischer Indizes können einen wichtigen Forschungsbeitrag leisten in den Bereichen Ursachenfindung bei affektiven Störungen, Gewinnung von Erkenntnissen über protektive Faktoren und deren möglicher therapeuthischer Nutzen, sowie der Entwicklung von Behandlungsverfahren.

Keywords:
  • affektive Störungen
  • Rigidität
  • Hypomanie
  • Persönlichkeitsfaktoren

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