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Das Fortwirken des Simplicissimus von Grimmelshausen in der deutschen Literatur
Edith Parzefall
ISBN 978-3-89722-638-8
443 Seiten, Erscheinungsjahr: 2001
Preis: 40.50 €
Rezensionen:
Als schnell informierende, zitatenreiche Zusammenstellung mancher Aspekte der Grimmelshausen-Rezeption ist Parzefalls Arbeit für Studenten, Lehrer oder Interessenten, die das Thema vertiefen möchten, durchaus hilfreich, denn es bietet eine Brücke zu einer intensiveren Beschäftigung mit dem Simplicissimus und dessen beachtlichem Nachleben in der deutschen Literatur. Hildegard Eilert in "Morgen-Glantz" - Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft 12/2002
Zusammenfassung:
Der Simplicissimus von Grimmelshausen gehört heute zu den bekanntesten Werken des Barock. Das liegt nicht nur an der Begeisterung für den Orginaltext, sondern auch an den vielfachen Adaptionen und der kreativen Rezeption des Werkes in der deutschen Literatur. Der Einfluss des simplicianischen Werks von Grimmelshausen ist bisher nur in Teilbereichen erforscht worden. Die Autorin bietet in ihrem Werk deshalb eine umfassende Darstellung der produktiven Rezeption, die bereits in der Literaturwissenschaft Geleistetes zusammenträgt und prüft, um schließlich die fehlenden Mosaiksteine zu ergänzen und ein Gesamtbild zu erstellen.
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Grimmelshausens simplicianisches Werk; Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen, Simplicissimus, Courasche, Der seltzame Springinsfeld, Das wunderbarliche Vogelnest
Der Simplicissiums in der deutschen Literatur; Erste Rezeptionsphase: 1668-1743; Johann Georg Schielen, Daniel Speer, Metzger- und Becker-Streit, Johann Beer, Prokop von Templin, Wolfgang Caspar Printz, Johann Christoph Ettner von Eiteritz, Centifolium Stultorum, Johann Gottfried Schnabel
Zweite Rezeptionsphase: 1796-1836; Ludwig Tieck, Achim von Arnim und Clemens Brentano, Adelbert von Chamisso, Brüder Grimm, Joseph von Eichendorff, HermannKurz
Dritte Rezeptionsphase: 1896-1991; Satirezeitschrift Simplicissimus, Friedrich Krayßer, Ernst Stadler, Egid Filek, Ludwig Renn, Walter Mehring, Bertolt Brecht, Hermann Eris Busse, Johannes R.Becher, Thomas Mann, Heinz Küpper, Günter Grass, Volker Braun, Harald Gerlach, Gerhard Mensching.