Beiträge zur organischen Synthese, Bd. 64
Im ersten Teil dieser Arbeit wurde daher eine Syntheseroute zu verschiedenen mono- und disubstituierten [2.2]Paracyclophanen mit zusätzlichen Stickstoffheterocyclen erarbeitet, die bei Metallkoordination stabile fünfgliedrige Metallacyclen ausbilden können. Dabei wird durch die Etablierung eines Stille-Kreuzkupplungsprotokolls eine modulare Synthese von isomeren mono- und disubstituierten Pyridyl[2.2]paracyclophanen vorgestellt. Darüber hinaus wird die Darstellung kationischer Rutheniumkomplexe über eine diastereoselektive Cycloruthenierung unter C-H-Aktivierung des [2.2]Paracyclophangerüsts besprochen. Neben Ruthenium-komplexen konnten auch Kupfer(I)-komplexe gemischter P,N-Liganden synthetisiert werden, wobei überraschenderweise eine Phosphinierung einer Stille-Kupplung bevorzugt wird.
Im zweiten Teil der Arbeit konnte die Eignung [2.2]Paracyclophan-basierter N,O-Chelatliganden für die Hydroaminierung und Hydroaminoalkylierung demonstriert werden. Dazu wurden zunächst Syntheserouten zu den racemischen und enantiomerenreinen Liganden entwickelt, bevor deren Titan- und Tantalkomplexe in der Hydroaminierung und Hydroaminoalkylierung eingesetzt wurden.
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