Befreit die Rede vom falschen Leben von dem Streben nach einem richtigen? Lehnt man den schnellen Weg des Exitus aus philosophischen und/oder theologischen Gründen und den revolutionären seiner Gräuel und empirischen Erfolglosigkeit in der Geschichte wegen ab, so bleibt ein evolutionärer Weg mit dem existenziellen Imperativ, das Leben - trotz Leid, Schmerz und Tod - so zu gestalten, dass es bejahenswert ist.
Das Buch will Spuren und Wege bieten, auf denen der von einem objektiven Sinn befreite, gegen die Absurdität revoltierende und die Polarität des Lebens integrierende Mensch seinem geliehenen Leben Richtiges (Glück und Sinn v. a. in einzelnen Situationen) abgewinnen kann. Über die Hinwendung - in Achtsamkeit und Sorge - auf das Ich, ein Du und ein Etwas lässt eine glück- und sinnorientierte Lebenskunst Momente des Glücks und subjektiven Sinn - auf den Ebenen der körperlichen Sinne, der Gefühle, der inneren Bilder und vielleicht auch der Transzendenz - entwickeln.
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