Nusin Arslan zeigt, dass an der osmanisch/türkischen und später der türkischen "Verwestlichung" zu sehen ist, wie sozialpolitische Phänomene in der Kunst, etwa in der Malerei, zum Tragen kommen. Die Bezeichnung "Verwestlichung" klingt nach einseitigem, nur westlichen Einfluss. Durch genaues Betrachten ist jedoch zu sehen, dass die Umstände komplizierter waren. Am Beispiel des eigentlichen Ursprungsortes und der verspäteten Anwendung der optischen Täuschung "Zentralpersepektive" im Osmanischen Reich wird deutlich, wie bestimmend interkulturelle Wechselwirkungen sind.
Die Rolle osmanisch/türkischer Frauen wird am Beispiel der Malerinnen, die in "Wien 1918" ausstellten, und am genauer betrachteten Einzelschicksal der türkischen Malerin Hale Asaf gezeigt. Die Verschränkung der Darstellung einer Schlacht des Ersten Weltkriegs in der Ausstellung "Wien 1918" bringt die Frage nach realistischen Darstellungen und somit vor allem eine prinzipielle Hinterfragung von Realität mit sich.
Keywords:
54.00 € | ||
only 2 in stock | ||
48.00 € | ||
64.00 € | ||
68.00 € | ||
You can purchase the eBook (PDF) alone or combined with the printed book (Bundle). In both cases we use the payment service of PayPal for charging you - nevertheless it is not necessary to have a PayPal-account. With purchasing the eBook or eBundle you accept our licence for eBooks.
For multi-user or campus licences (MyLibrary) please fill in the form or write an email to order@logos-verlag.de