Die anthropologische Grundsituation des Menschen, sein Leben vor Gott, die Spannung von Freiheit und Schuld und die daraus resultierende Erlösungsbedürftigkeit, sind Ausgangspunkt der Überlegungen des Papstes. Gott erweist die Tiefe seiner Barmherzigkeit, seine erbarmende Liebe zu den Menschen im Tod und in der Auferstehung Jesu Christi. Im Dialog mit Hans Urs von Balthasar werden die Ansätze einer Theologie der Barmherzigkeit Gottes bei Johannes Paul II. von der tiefsten Mitte des erbarmenden Handelns Gottes, dem Paschamysterium, verschärfend durchdacht und so der Begriff der Barmherzigkeit Gottes konturiert.
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