Zunächst wird der Entwicklungsverlauf in den Bereichen Gedächtnisüberwachung und -steuerung, Gedächtniswissen und verbale Selbstregulation durch selbstbezogene Sprache über drei Messzeitpunkte hinweg längsschnittlich analysiert. Empirisch zeigen sich bereits in diesem jungen Alter beachtliche prozedurale und deklarative Metagedächtnisfähigkeiten der Kinder. Zugleich belegen die Befunde einen substanziellen Einsatz verbaler Selbstregulation sowie qualitative Entwicklungsveränderungen im Inhalt der selbstbezogenen Sprache über die untersuchte Altersspanne hinweg.
Darüber hinaus werden erstmals übergreifende Fragestellungen zu Zusammenhängen zwischen den genannten Kompetenzbereichen theoretisch hergeleitet und überprüft. Die diesbezüglichen Ergebnisse sprechen insgesamt eher für ein heterogenes Konzept relativ unabhängiger selbstregulativer Fähigkeiten im jungen Kindesalter.
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