Dem Selbstkonzept wird in Bezug auf angenommene Wirkungen dieses handlungsorientierten Ansatzes ein besonderer Stellenwert beigemessen. Aufgrund früherer Befunde besteht berechtigter Grund zu der Annahme, dass sich das Selbstkonzept im Zuge erlebnispädagogischer Interventionen verändert. Forschungsbedarf besteht hinsichtlich konkreter Merkmale auf Person- und auf Situations-Seite, die diese Veränderungen begünstigen.
Das Anliegen der vorliegenden Evaluationsstudie (Prä-Post-Post, N = 917) ist, einen Beitrag zur Klärung dieses Desiderats zu leisten.
Die Arbeit liefert univariate und bivariate Ergebnisse dazu, unter welchen Bedingungen auf Teilnehmer-Seite und auf Interventions-Seite Selbstkonzept-Veränderungen bei Adoleszenten im erlebnispädagogischen Kontext besonders günstig ausfallen. Sie bereichert somit das weite Feld vermuteter Wirkungszusammenhänge um empirische Belege.
Das Buch richtet sich an Kolleginnen und Kollegen aus Theorieentwicklung, Forschung und Praxis im Erziehungs- und Bildungsbereich sowie in den anderen Human- und Sozialwissenschaften.
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