Die sich im Verlaufe einer Demenz manifestierenden Orientierungsstörungen schränken die Selbständigkeit der Erkrankten ein uns sind oftmals einer der Gründe für die Übersiedlung in eine Pflegeeinrichtung. Aufgrund ihrer krankheitsspezifischen kognitiven Einschränkungen ist es den Betroffenen dort erschwert, sich ihr neues Wohnumfeld zu erschließen. Demzufolge sind Demenzerkrankte zur Aufrechterhaltung von Mobilität und Selbständigkeit in einem ganz besonders hohen Maße von baulichen Strukturen abhängig, die ihnen räumliche, zeitliche und situative Orientierung bieten.
Der Kriterienkatalog 'Demenzfreundliche Architektur' gibt Empfehlungen, wie die baulichen Strukturen von Pflegeeinrichtungen aussehen können, die das verbliebene Orientierungsvermögen Demenzerkrankter unterstützen. Damit wird ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Selbständigkeit der Betroffenen geleistet.
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