Die Raman-Messungen wurden mit dem "spektralen Fit" Verfahren ausgewertet. Für die Auswertung der LIF-Messungen wurde in dieser Arbeit ein neues Verfahren, das MSK- Verfahren, entwickelt. Für die Auswertung des Rayleigh-Signals wurde eine neue Methode zur Behandlung des Hintergrundsignals entwickelt, diese Methode erfaßt nun auch auf Einzelschuß-Basis das laser-induzierte Hintergrundsignal.
Zur Kalibrierung und Referenzierung des Meßaufbaus und der Meßgrößen wurden Spezialbrenner entwickelt, die zusätzlich auch der Validierung der neuen Auswertungsmethoden dienten. Im Rahmen dessen ist u.a. der MAG-Brenner entstanden, ein Brenner mit einer laminaren, ebenen Flachflamme, die bei mageren Methan-Luft-Gemischen die adiabate Flammentemperatur erreicht.
Untersucht wurden in dieser Arbeit zwei Brenner. Bei den untersuchten Konfigurationen handelte es sich um mager vorgemischte, hoch-turbulente, drall- und staukörper-stabilisierte, abgehoben brennende (nur Niederdrallbrenner) Flammen. Für diese Flammen wurden räumlich hochaufgelöste Temperaturverläufe und deren Gradienten ermittelt, sowie integrale und Taylor-Längenmaße.
Für denn EKT-Drallbrenner wurden Mischungsuntersuchungen im nicht reagierenden Fall durchgeführt, so daß für diesen Brenner auch Mischungsgradverläufe und skalare Dissipationsraten vorliegen. Für den Niederdrallbrenner wurden simultan zu den 1D-Raman / Rayleigh-Messungen auch 2D-LIF-Messungen durchgeführt, so daß für diesen Brenner auch die mittlere Fortschrittsvariable und flammentopologische Größen bestimmt werden konnten.
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