Im Zentrum steht die überlappungsproblematik, d. h. die Frage, inwiefern überschneidungen zwischen Kriterien verschiedener Subtypen vorliegen, die zu den hohen internen Komorbiditätsraten beitragen könnten, und inwiefern überlappungen innerhalb von Kriteriensätzen bestehen, die möglicherweise eine artifizielle Erhöhung der Prävalenz- und in der Folge auch Komorbiditätsraten bedingen. Außerdem wichtig für die Beurteilung der Kriterien bzw. Kriteriensätze: die Aspekte Verständlichkeit, Geschlossenheit, Passung und Vollständigkeit (? Abgleich mit dem DSM-IV).
Die qualitative Analyse der Kriterien(sätze) wird durch eine Fragebogenerhebung, durchgeführt mit Psychologiestudierenden, komplettiert.
Auf der Basis der gefundenen Defizite werden schließlich überlegungen zur Verbesserung der ICD-10-Forschungskriterien angestellt.
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