Im Anschluss werden dann anhand eines historischen Beispiels - die Messung der Viskosität der Gase durch J.C. Maxwell, O.E. Meyer und G.G. Stokes - mehrere vermeintliche Selbstverständlichkeiten des Experimentierens problematisiert: Wie eine präzise Messung durchgeführt wird, wie aus den Beobachtungsdaten mit Hilfe eines "Zahlenumwandlungsapparats" ein Viskositätswert gewonnen wird, und wie aus einem Experiment Folgerungen für die Theorie gezogen werden - über all diesen Fragen wurde zwischen den historischen Akteuren gerungen. Es wird herausgearbeitet, wie der Umgang der jeweiligen Akteure mit diesen drei Aspekten des Experimentierens zusammenhing mit ihrer individuellen Ausbildung und dem Ort, an dem sie lebten und arbeiteten.
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