Studien zum Physik- und Chemielernen, Band 124
In der vorliegenden Arbeit wird daher angenommen, dass erst eine Passung zwischen Anforderungen im Unterricht und Fähigkeiten der Schüler die Voraussetzung schafft für einen Zusammenhang zwischen der Vernetzung im Unterricht und dem Abschneiden der Schüler in einem Leistungstest. Zur Untersuchung dieser Annahme wurde Passung auf Basis von Vygotskys Zone der proximalen Entwicklung definiert und mit Hilfe des Modells Vertikale Vernetzung operationalisiert. Mittels einer Reanalyse von videografiertem Chemie- und Physikunterricht wurde dann Unterricht hinsichtlich der Passung zwischen Lehreraufgaben und Schülerantworten analysiert. In einem Extremgruppendesign wurden schließlich Klassen mit guter und schlechter Passung in Bezug auf die Schülerleistung miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass erst eine gute Passung zu einer Korrelation zwischen dem Vernetzungsniveau des Lehrers und dem Leistungstestwert der Schüler führt.
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