Studien zum Physik- und Chemielernen, Band 385
Die Anwendung der Variablenkontrollstrategie bei der Planung von Experimenten ist für Lernende herausfordernd. Feedback ist ein Ansatz, den Erwerb entsprechender Kompetenzen zu unterstützen. Durch die Unterstützung entstehen jedoch komplexe Lernsituationen, in denen die Rolle von Einflussfaktoren auf den Lernerfolg, wie dem Cognitive Load und der Motivation, nicht ausreichend unter Die Anwendung der Variablenkontrollstrategie bei der Planung von Experimenten ist für Lernende herausfordernd. Feedback ist ein Ansatz, den Erwerb entsprechender Kompetenzen zu unterstützen. Durch die Unterstützung entstehen jedoch komplexe Lernsituationen, in denen die Rolle von Einflussfaktoren auf den Lernerfolg, wie dem Cognitive Load und der Motivation, nicht ausreichend untersucht sind.
In dieser Arbeit wurden drei Untersuchungen mit Chemielernenden der 9. Jahrgangsstufe durchgeführt, um die Rolle von kognitiven und affektiven Merkmalen in Abhängigkeit von der Feedbackmodalität zu untersuchen. Zunächst wurde analysiert, wie als unterstützend wahrgenommenes Feedback laut den Lernenden inhaltlich und gestalterisch aufbereitet werden muss (N=99). Daran anknüpfend wurden drei Feedbackversionen hinsichtlich des Kompetenzerwerbs, des Cognitive Loads und der Motivation verglichen (N=290). Abschließend wurde ermittelt, wie sich der Kompetenzerwerb und der Cognitive Load während der Lernsituation mit Feedback verändern (N=178). Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem die bildliche Visualisierung des Feedbacktextes, der sich auf die Durchführung des Experiments bezieht, von Lernenden gewünscht wird. Eine kombinierte Darbietung der Feedbackinformationen über Texte und Bilder führt zum Kompetenzerwerb für die Planung eines Experiments sowie zu einem reduzierten Cognitive Load.
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