Die thermophysikalischen Parameter der Schmelze (Oberflächenspannung, Viskosität und Benetzungswinkel) wurden durch Zugaben an Schwefel, Phosphor sowie durch Beschichtungen der Keramiken mit Titandioxid variiert. Die ermittelten dynamischen Benetzungswinkel zwischen Stahl und Keramik sind deutlich geringer als die unter Inertgasatmosphäre gemessenen stetigen Benetzungswinkel aus der Literatur. Die erzeugten Verbundwerkstoffe weisen eine deutlich reduzierte Dichte im Vergleich zum Matrixmetall auf. Ferner zeigen sowohl die Legierungen als auch die Verbundwerkstoffe sehr gute Verschleißwiderstände im Vergleich zu herkömmlichen Werkstoffen gegenüber Dreikörper-Abrasivverschleiß am Klotz/Ring-Versuchsstand.
Durch den TRIP-Effekt sind die Legierungen in der Lage martensitisch an der Verschleißfront umzuwandeln, während im Inneren metastabiler Austenit für weitere Verformungen vorliegt. Zusammen mit der Literaturübersicht verschiedener Herstellungsarten von Verbundwerkstoffen können die Methoden und Ergebnisse dieser Arbeit für die Entwicklung weiterer gegossener Verbundwerkstoffe und die Untersuchung der Grenzflächen zwischen Verstärkungsphasen und Matrixmetall genutzt werden.
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