Eine weitere Anwendung, die unter Umständen durch eine spezielle Nanostruktur verbessert werden kann, ist das magnetische Kühlen. Der zugrundeliegende magnetokalorische Effekt bewirkt beim Ausschalten eines äußeren, Magnetfeldes ein Abkühlen des Materials. Jedoch ist dieser Effekt in herkömmlichen Materialien bei Temperaturen oberhalb 10 K zu klein für eine kommerzielle Nutzung. Shull et. al. haben hingegen gezeigt, dass der magnetokalorische Effekt durch Bildung nanometergroßer, superparamagnetischer Cluster stark erhöht werden kann. Dies lässt hoffen, dass durch Optimierung der zugrundeliegenden Nanostruktur der magnetokalorische Effekt weiter verstärkt werden kann. Aus diesem Grund werden in der vorliegenden Arbeit die strukturellen und magnetischen Eigenschaften eines nanostrukturierten Komposites aus magnetischen Partikeln (Gd) in einer nichtmagnetischen Matrix (Ga) im Hinblick auf die Verbesserung des magnetokalorischen Effektes untersucht.
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