Das im Rahmen dieser Arbeit entwickelte neuartige ESB für CMUTs (1D-Modell) zählt zu den wichtigsten Ergebnissen dieser Arbeit. Dieses Modell beruht auf einer eindimensionalen Beschreibung eines CMUT-Arrays mit Hilfe der Kolbenstrahler- und Plattenkondensator-Theorie und berücksichtigt -- im Gegensatz zu bisherigen ESBs -- das nichtlineare Verhalten dieser Wandler. Eine weitere wesentliche Verbesserung der ESB von CMUTs stellt die neue Beschreibung für den Einfluss des Fluids auf die Membranen eines parallel angesteuerten Arrays dar, die den imaginären Teil der mechanischen Impedanz des Fluids berücksichtigt.
Zusätzliche neue Ergebnisse dieser Arbeit resultieren aus den Untersuchungen der Kopplungen zwischen aktiven und passiven Wandlerzellen im Fluid. Diese wurden mit Hilfe eines einfachen Ansatzes, bei dem ein Fluidhalbraum mit einer endlich steifen Grenzfläche verwendet wurde, beschrieben und analysiert. Speziell das optimale Ausnutzen des Sendeverhaltens von CMUTs war Gegenstand dieser Arbeit. Ausführlich wird dabei auf Themen, wie z. B. die Bandbreite des Wandlers, der maximale Sendeschalldruck, die nichtlinearen Verzerrungen im Sendesignal aufgrund der nichtlinearen elektrostatischen Anregung und auf die Möglichkeit zur Vermeidung der unerwünschten nichtlinearen Verzerrungen, eingegangen.
Die Untersuchungen zu diesen Themen bestätigen, dass CMUTs die erforderlichen Leistungsspezifikationen für das Anwendungsgebiet der medizinischen Ultraschalldiagnostik erfüllen können.
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