In einer Zeit, in der durch Globalisierung und Vernetzung immer größere Systeme mit immer vielfältigeren Wechselbeziehungen entstehen, tritt als Kernproblem der Informatik die exakte Beschreibung und die zuverlässige Konstruktion von komplexen Systemen immer mehr in den Vordergrund. Sowohl Petrinetze als auch Objektorientierung haben bewiesen, hier wesentliche Beiträge leisten zu können. Es wurden daher verschiedentlich Vorschläge für eine Kombination beider Techniken zu objektorientierten Petrinetzen gemacht.
Um weitere Verbesserungen hinwirkend auf einen praktischen Einsatz von objektbasierten Petrinetzen einzubringen, wird in dieser Arbeit der Formalismus der Referenznetze konzipiert, der sich durch die explizite Unterstützung von mehreren Exemplaren eines Netzes, von Referenzen zwischen Netzexemplaren und von Kommunikation mittels synchroner Kanäle gegenüber anderen Ansätzen abhebt.
Ziel ist es dabei, einen einfachen, klaren, praktisch einsetzbaren und mathematisch fundierten Formalismus zu definieren, der durch ein Werkzeug unterstützt werden soll, um Modellierung und Implementierung in verschiedenen Bereichen, insbesondere aber in der Informatik zu vereinfachen.
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