Aleksander Henryk Laks hört seit dem nicht mehr auf zu erzählen. Mit seinem zutiefst bewegenden Zeitzeugenbericht kommt er der Bitte seines Vaters nach und verleiht den Millionen Leidensgenossen eine Stimme, die dem Naziregime zum Opfer fielen. In unzähligen Vorträgen berichtet er von seinem Leben. Besonders liegt ihm am Herzen, seine Erfahrungen jungen Menschen mitzuteilen. Die erlittenen Gräul dürfen auch in den zukünftigen Generationen nicht in Vergessenheit geraten, die daraus gezogenen Lehren müssen tradiert und aktiv gelebt werden.
Aleksander Laks wurde in Lodz geboren und wanderte nach dem 2. Weltkrieg nach Brasilien aus. Er ist Vorsitzender der Vereinigung der Überlebenden des Holocaust in Rio de Janeiro. Jedes Jahr kehrt er zum Konzentrationslager Flossenbürg zurück - Endstation seiner langen Odyssee durch verschiedene Konzentrationslager und der Ort, an dem sein Vater ermordet wurde.
Das Erscheinen dieses Buches in deutscher Sprache ist VIEW zu verdanken, einer engagierten Gruppe von Schülern des Gymnasiums am Stadtgarten in Saarlouis und ihrem Lehrer Christian Lanyi. Das zuerst in Portugiesisch erschienene Buch wurde mit den Schülern übersetzt, die mit ihrem Engagement Alexander Laks Ehre erweisen und die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig halten wollen.